12.09.2008 Zweiter Besuch der Templerburg und des Klosters, Fahrt nach Lissabon. 


Nach dem Frühstück bauten wir unser Zelt ab,
Blick auf Tomar.
Blick auf Tomar.
packten alles ein und fuhren wieder nach Tomar. Vor der Burg konnten wir parken. Heute waren wir zeitig da und gingen in die dem Kloster vorgelagerte alte Templerburg und wanderten erst einmal durch die Gärten, wo viele Feigen- und Mandarinenbäume wuchsen. Dann stiegen wir auf die Mauer und schauten in alle Richtungen auf das Land rings herum. Zum Schluss gingen wir noch in das Innere der Burg, das eigentliche Kloster. Beeindruckend war die Kirche, im achteckigen Grundriss, wunderbar verziert. Wir wanderten durch die vielen Höfe der Burg, durch die Schlafräume des Klosters und nicht zu vergessen, das berühmte Manuelinische Fenster, das aussieht als wäre es aus der Kirche wachsen. Dann besichtigten wir das Heizsystem im Kloster. Ein Zimmer, in dem in der Mitte ein Feuer gemacht wurde, die aufsteigende Wärme wurde über ein Kanalsystem, in die einzelnen Schlafräume der Mönche geleitet. Nachdem wir die Burg und das Kloster ausgiebig erkundet hatten  fuhren wir weiter nach Lissabon.

Wir fanden den Zeltplatz den wir uns ausgesucht hatten, 3- 4 km nördlich von Lissabon. Nach dem Zeltaufbau ruhten wir kurz aus und tranken Kaffee und packten dann unseren Campingkocher und eine Dose mit Königberger Klopsen und
unser Campingbesteck ein. Dann fuhren wir mit dem Auto nach Westen, in Richtung der untergehenden Sonne, zum westlichsten Punkt von Europa, dem „Cabo de Roca“. Wir konnten direkt am Kap parken, weil wenig Besucher da waren und schauten auf das Meer und genossen den herrlichen Sonnenuntergang, während uns der starke Wind um die Ohren pustete. Picknick am Cabo da Roca.Da das Panorama so schön war, und nach Sonnenuntergang keine Leute mehr da waren, setzten wir unseren Plan in die Tat um, holten den Campingkocher und einen Topf heraus, nahmen unsere leckeren Königsberger Klopse, mit und suchten uns am Kap, direkt auf dem Felsen, ging es steil runter zum Meer, einen windstillen Platz. Den fanden wir hinter einer Mauer, dort warfen wir den Campingkocher an, um unser europäisch westlichstes Abendessen zuzubereiten und einzunehmen. Dabei genossen wir das Panorama auf den Atlantik, was sich uns bot. Danach fuhren wir zurück zum Zelt.
 
Noch gut 6000 km bis Amerika.
Noch gut 6000 km bis Amerika.