19.09.2008 Fahrt nach Gibraltar.


Zur Sicherheit packten wir alles auch das Zelt noch vor dem Frühstück zusammen, um nicht zu riskieren, das Sie in einen Regen nass werden. Dann frühstückten wir gemütlich und genossen das Wetter, dass doch noch schön geworden ist. Wir fuhren dann weiter die Küste entlang gen Süden, es wurde trotz des schönen Wetters immer windiger. Kurz vor Algeciras hatten wir von einen Aussichtspunkt auf einem Berg einen direkten Blick nach Afrika über die Straße von
Blick nach AfrikaGibraltar. Natürlich machten wir eine Menge Fotos und beobachtetenn die großen Schiffe, die durch die Seestraße fuhren.
 
Wir fuhren weiter über die Grenze nach Gibraltar, eine der letzten britischen Kolonien. Vor der Grenze bildete sich etwas Stau. In Gibraltar angekommen, nahmen wir ein Zimmer im „Bristol Hotel“ mit Parkplatz, super britisch, die Dame am Empfang ebenfalls. Wir wanderten dann erst einmal die Main Street entlang, Die Main Street ist die Haupteinkaufsstraße, in der Duty Free Oase Gibraltar, an jeder 2 Ecke gab es Elektro-, Parfum- oder Zigarettenläden. Was wir leider nicht fanden, war ein Geldautomat an dem wir uns englische Pfund besorgen konnten, so mussten wir fast alles in Euro bezahlen mit entsprechenden Aufschlägen natürlich. Wir schauten uns noch eine Kirche an. Und liefen über verschiedene Straßen und am Trafalgar Friedhof vorbei. Dann fuhren wir mit der Seilbahn auf den Uper Rock auch Affenfelsen hinauf, während der Seilbahnfahrt hatten wir einen schönen Blick auf den Hafen von Gibraltar. Überall saßen die berümten Berberaffen und warteten darauf, etwas zu essen zu ergattern oder zu bekommen. Den Touristen ist es aber verboten, die Affen zu füttern. Man musste aufpassen, dass man nicht vor den Affen mit Plastiktüten raschelte. Die Affen könnten einem die Tüte sonst wegnehmen, weil sie denken, dass in der Tüte Futter sei. Von dem Felsen aus konnten wir sowohl den Atlantik, das Mittelmeer und den Hafen von Gibraltar überschauen. Es lagen viele Schiffe in der Meerenge. Besonders faszinierend war es auch, zuzuschauen, wie Flugzeuge auf dem FlughafenEin Flugzeug auf der Straße! von Gibraltar landeten. Die Landebahn querte die Hauptzufahrtsstraße zu Gibraltar und war nur einige Hundert Meter lang. Kurz bevor ein Flugzeug landete, wurde die Straße gesperrt und dann sahen wir wie die Flugzeuge von Westen eindrehten und über dem Meer stark an Höhe verloren, so dass es aussah, als stürzten sie ins Wasser. Beeindruckend.
 
Da wir erst am späten Nachmittag auf den Uper Rock ankamen, konnten wir uns die militärischen Einrichtungen, die dort zu besichtigen sind, leider nicht anschauen, da die Zeit dazu nicht gereicht hätte. Und so genossen wir die Aussicht, beobachteten die Berberaffen und spazierten den Felsen runter bis zur Main Street. Dann gingen wir noch am Grand Casemates Square  traditionell Fish and Chips essen und nicht so traditionell dazu gegrillte Garnelen, zum Abschluss gab es wieder traditionell Apple Pie. Dann wanderten wir ins Hotel zurück und fielen in unseren wohlverdienten Schlaf.
 
 
 

Der Berberaffe und der Felsen.

Der Berberaffe und der Felsen.